Uwe Horn (Freie Wähler)
Alter: 62 Jahre
Beruf: Friedhofsverwalter
Familienstand: verheiratet, zwei erwachsene Kinder
PERSÖNLICHE MOTIVATION
Was hat Sie dazu bewegt, für den Stadtrat zu kandidieren? Welche Personengruppen und Interessen möchten Sie vertreten?
„Seit 2016 bin ich Mitglied des Stadtrates. Diese ehrenamtliche Tätigkeit macht mir Freude. Besonders dann, wenn gute Ideen und Vorschläge der Stadträte in unserer Stadt umgesetzt werden.
Aus diesem Grund stelle ich mich wieder zur Wahl.
Durch meinen Beruf als Friedhofsleiter komme ich mit vielen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt in Kontakt und höre ihre Fragen und Anliegen auch in Bezug auf unsere schöne Heimatstadt Meerane.“
ERFAHRUNGEN UND KOMPETENZEN
Welche persönlichen Erfahrungen und beruflichen Kompetenzen bringen Sie für die Rolle eines Stadtratsmitglieds mit?
„Durch die langjährige Berufserfahrung habe ich einige Erfahrungen sammeln können im Umgang mit Menschen, aber auch im Suchen von Lösungen in schwierigen Situationen.“
WERTE UND ÜBERZEUGUNGEN
Welche drei Werte sind Ihnen am wichtigsten und wie spiegeln diese sich in Ihrer Politik wider?
„Ich möchte nichts versprechen, was ich nicht halten kann.
Offenheit und Transparenz liegen mir am Herzen.
Ein freundlicher Umgang mit Menschen im beruflichen, aber auch im privaten und öffentlichen Umfeld.“
ENGAGEMENT UND INITIATIVEN
An welchen sozialen, kulturellen oder politischen Projekten haben Sie bisher teilgenommen oder diese initiiert?
„Bei einigen Stadtfesten konnte ich mich mit den Freien Wählern im Stadtpark engagieren.
Im Aufsichtsrat der Bürgerheim Meerane gGmbH und der Verbandsversammlung des AZV Götzenthal konnte ich etliche Entscheidungen mit treffen. Durch meine Mitgliedschaft im Vorstand des Fördervereins Friedhof Meerane e.V. und meine berufliche Tätigkeit habe ich einige Jubiläen und Veranstaltungen auf dem Friedhof mit organisieren und begleiten dürfen.“
HERAUSFORDERUNGEN UND LÖSUNGEN
Vor welchen Herausforderungen steht unsere Stadt und wie planen Sie, diese anzugehen?
„Eine der Herausforderungen wird es sein, in den nächsten Jahren attraktiven, aber bezahlbaren Wohnraum für Familien bereit zu stellen, die nach Meerane ziehen und arbeiten möchten. Für dieses Vorhaben braucht es Investoren, die mit möglichst wenigen bürokratischen Hürden ihre Projekte angehen können.
Leider finden immer weniger Handwerksbetriebe Nachfolger für ihre Firmen. Schaffen wir ein attraktives Umfeld, besonders im Innenstadtbereich.“
ZUSAMMENARBEIT UND KONFLIKTLÖSUNG
Wie gehen Sie mit Konflikten und unterschiedlichen Meinungen innerhalb des Stadtrats und mit den Bürger:innen um?
„Unterschiedliche Meinungen sollten von der Gesprächsleitung toleriert, und zielführend genutzt werden.
Gegenseitige Achtung und Akzeptanz unterstütze ich gerne. „
KOMMUNIKATION UND TRANSPARENZ
Wie werden Sie sicherstellen, dass Ihre Arbeit und Entscheidungen für die Bürger: innen transparent und nachvollziehbar sind?
„Die Bürgerinnen und Bürger müssen das Gefühl bekommen, dass sie in unseren Sitzungen gewollt und willkommen sind. Ihre Anliegen, wie auch deren Lösungen, gehören in die Öffentlichkeit.“
WORK-LIFE-BALANCE
Wie balancieren Sie Ihre politische Tätigkeit mit Ihrem persönlichen Leben?
„Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie meine berufliche Tätigkeit beanspruchen eine Menge Zeit.
Wenn man etwas gerne tut, ist die Belastung nur halb so groß. Dazu gehören auch die Termine als Stadtrat.
Die Freizeit genieße ich mit meiner Frau, unseren Kindern und Enkeln.
Und irgendwann wird auch meine Drechselbank wieder zum Laufen gebracht.“
LANGFRISTIGE ZIELE
Was möchten Sie am Ende Ihrer Amtszeit erreicht haben? Was ist ihre Herzensangelegenheit?
„Schön wäre es, wenn in einigen leerstehenden Gebäuden unserer Innenstadt wieder Leben einziehen würde, es zur Gründung eines Jugendstadtrates kommen, und das Denkmal im Wilhelm-Wunderlich-Park wieder im neuen Glanz erstrahlen würde.“
NACHRICHT AN DIE WÄHLER:INNEN
Was ist die wichtigste Botschaft, die Sie den Wähler:innen mit auf den Weg geben möchten?
„Bitte gehen Sie wählen! Zeigen Sie damit Ihre Verbundenheit mit unserer schönen Stadt.“
ZUSATZFRAGE
Da das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ insbesondere auf die Förderung von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet ist, würden wir gerne erfahren: Welche Prioritäten setzen Sie im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit?
„In der Annaparkhütte müssen die Kinder wieder ihre Freizeit verbringen können.
Auch in das Jugendcafe in der Oststraße lohnt es sich zu investieren. Die Kinder und Jugendlichen brauchen dringend diesen Anlaufpunkt!“